Autor: FSC Deutschland | 05.04.2019

Mit Abstand nachhaltige Wertschöpfung

Das Themenpapier zu Rückegassen

In unserem zweiten Themenpapier geht es um Rückegassen im FSC-Wald. Rückegassen bezeichnet Wege, die nur von Forstmaschinen oder Traktoren befahren werden können, dazu zählen also nicht Waldstraßen, die auch mit normalen Straßenfahrzeugen befahren werden könnten. Gefällte Stämme pfleglich aus dem Wald zu holen ist keine einfache Sache – umso wichtiger sind vernünftige Regelungen und deren Einhaltung. Im neuen FSC-Standard gilt statt starren 40 Meter Abstand zwischen den Rückegassen ein maximaler Flächenanteil, der als Rückegassen genutzt werden darf. Dieser darf aktuell nicht mehr als 13,5%, langfristig nicht mehr als 10% der bewirtschafteten Holzbodenflächen betragen.

Auch wenn das Rücken von Holz kostengünstiger ist, wenn viele Gassen im Wald angelegt sind, sieht man sich als Waldbesitzer in aller Regel vielen Vorteilen gegenüber, wenn weniger Fläche befahren wird. Neben dem Boden werden auch die Bäume an den Gassen und die Bestandesstruktur geschont. Aus Naturschutzperspektive sind weite Gassenabstände in jedem Fall besser, weil die Befahrung auf den Gassen den Waldboden sehr stark in Mitleidenschaft zieht. Wem also vor allem der Bodenschutz am Herzen liegt, der setzt sich nicht nur für weite Rückegassenabstände, sondern auch für einen besonders pfleglichen Technikeinsatz ein. Das Themenpapier mit weiteren Hintergrundinformationen finden Sie hier.

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