2 Okt, 2024

FSC als starker Partner der Verpackungsbranche

Über 400 FSC-zertifizierte Organisationen stellten sich auf der FACHPACK in Nürnberg vor

Auf der diesjährigen FACHPACK, der europäischen Fachmesse für Verpackung, Technik und Prozesse, hat sich erneut gezeigt: Die FSC-Zertifizierung ist ein wichtiger Baustein in der Verpackungsbranche. Die Messe, die vom 24. bis 26. September in Nürnberg stattfand, demonstrierte, dass der Trend zur Nachhaltigkeit ungebrochen ist und die Nachfrage nach umweltbewussten Verpackungslösungen stetig ansteigt. „Die Relevanz der FSC-Kennzeichen wächst kontinuierlich“, lautete der Tenor in vielen Gesprächen, die FSC vor Ort führte. Dieser Trend zeigt sich auch bei der Zahl der Ausstellenden – der Anteil der FSC-zertifizierten Betriebe hat sich seit 2022 verdoppelt.

FSC-zertifizierte Unternehmen unter Gewinnern des FACHPACK Awards

Ein weiteres Zeichen für die Bedeutung des FSC-Standards in der Verpackungsbranche lieferte der diesjährige FACHPACK Award, bei dem Unternehmen für ihren Innovationsgeist geehrt werden: Unter den Gewinnern befanden sich mehrere FSC-zertifizierte Unternehmen, darunter Gardena mit seiner nachhaltigen ECO Line.

Schwerpunkte auf der FachPack: EUDR und Kreislaufwirtschaft

Ein zentrales Thema der FACHPACK war die neue EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR). Viele Unternehmen suchen nach Orientierung, um die neuen Anforderungen zu erfüllen. Am Stand von FSC Deutschland wurde die Gelegenheit genutzt, um sich über die Möglichkeiten der Zertifizierung und die FSC-Lösungen zur Unterstützung bei der EUDR-Umsetzung zu informieren.

Darüber hinaus bot die Messe in der „Innovation Area“ einen Raum für neue Ansätze zur Förderung von Kreislaufwirtschaft und ressourcenschonendem Materialeinsatz. IT-Startups spielen dabei eine wichtige Rolle, da sie mit ihren Technologien die Optimierung der Ressourcennutzung in Logistikprozessen vorantreiben. Auch bei diesen neuen digitalen Ansätzen wird die FSC-Zertifizierung als wertvolles Kriterium für nachhaltige Lieferketten betrachtet.

Franziska Becker